…und so ne Art Versöhnung. Ich sei aus der Werbeverteilerliste gestrichen, die letzte Runde der aktuellen Kampagne konnte man aber leider nicht mehr zurückrufen. Die lag dann auch mit dem Antwortschreiben auf meine, nun, etwas drastische Kritik per Mail im Briefkasten.
Was mich ein wenig erstaunte: man habe eine weitgehend ähnliche Kampagne auch im letzten Jahr gefahren (ist mir neu, will aber nix heißen) und nur positive Rückmeldungen erhalten. Zugegeben: die Zielgruppe wird größtenteils im konservativen, pietistischen Schwaben sitzen, und dass sich die Frauenschaft dort nicht über unterstellte Herdträume ereifert, sondern vielleicht eher Schmuck und Perlen als gottloses Anhängen am schnöden Mammon oder Eitelkeit sowie Fiji und Hawaii eher Richtung Sodom und Gomorrah einsortiert, nun, geschenkt.
Jedenfalls, ich solls entschuldigen, dass mein Werbegeschmack nicht wirklich getroffen wurde, das tu ich gern, ich bin ja schließlich auch keine Marketingzielgruppe. Ich denk eher, ich bin mit der württembergischen Frauenschaft nun ein wenig sauer, weil auf die Geschichte keine negative Rückmeldung, ach, nun ja, seis drum, selber schuld. Bleibt das schwäbische Weibsvolk halt am Herd, bewährt hats sich ja seit geraumer Zeit.