…ist nichts weniger als Chaostage, auch wenn es gelegentlich so dargestellt wird. Ich muss zugeben, ich wusste nicht recht, wie ich zu der Ehre kam, aber es freut mich, dass mich die Anarchistische Förderation Berlin für einen interessierten Zeitgenossen hält, der in seinem Blog ein paar Worte über den Anarchistischen Kongress verlieren könnte, die vom 10. bis zum 13. April in Berlin stattfindet, Räumlichkeiten stehen nicht fest, das Programm indessen klingt spannend.
Ich sags gleich – ich werd nicht hinkönnen und denk, auch wenns irgendwie dringelegen hätte, ist das nicht (mehr) meins, irgendwo bin ich auch immer eher in der roten wie der schwarzen Ecke gesessen, aber irgendwie ists auch schade. Thesen und Themen, mit denen ich mich schon recht lang nicht mehr bewusst auseinandergesetzt hab und um die es mir eigentlich leidtut, sie jenseits der Alltagsdiskurse nicht mal wieder mit freiem Kopf hinterfragen zu können.
Das Bewusstsein bestimmt das Sein: die Vorbereitung findet nach anarchistischen Grundsätzen statt, eine Reihe Programmpunkte stehen und ich freu mich, dass der Gesell auch von der schwarzen Ecke Richtung Müllkippe geschoben wird.
Und überhaupt: eine Arbeitsweise, die den Satz
Für Frauen und zum Ausruhen wird während des gesamten Kongresses jeweils ein eigener Raum verfügbar sein.
hervorbringen kann, muss Teil des Wahren und Guten sein.
Wir haben die Mail auch bekommen. Da verstehe ich noch weniger wie wir dazu kommen. Ich werde aber nichts dazu schreiben. Anarchismus-Kongress – die Wortkombination finde ich schon irgendwie strange.
Jo, ich ahbe die mail auch bekommen. Wunderschön fand ich die Fußzeile:
„Ein Monat Gratis: DSL mit 6000 bit, juhu, kauft genossen, kauft!!“ oder so ähnlich.