Kinderpornosperrlisten mit wachsendem Verteiler

Da stößt mich mal wieder fefe drauf: Die Unis kriegen jetzt auch Kinderpornofilterlisten. Und was mich dran freut: statt einer Handvoll Großprovider, die vielleicht wirklich ne Weile die Schotten dicht halten können (wobei, nun ja, also… vergesst das wieder…), haben wir inzwischen X Empfänger der BKA-Listen und können davon ausgehen, dass die Sperrliste aufs Zügigste irgendwo bei Wikileaks steht. Fail mit Ansage.

Kategorie: das richtige leben im falschen, mac hell 1: job Tags: , , . Permalink.

2 Responses to Kinderpornosperrlisten mit wachsendem Verteiler

  1. tw_24 sagt:

    Interessant und durchaus hybsch formuliert ist dies:

    „Zugriffsversuche sollen offenbar nicht einfach blockiert werden, sondern auf eine spezielle Seite (‚Stoppschild‘) umgeleitet werden. Die Spezifikation ist hier recht vage und steht nicht im Verdacht, mit technischer Kompetenz formuliert worden zu sein.“

    Wieso will man eigentlich eine Blockade als solche kenntlich machen, wenn man sich schon mit dieser Methode anfreundet? Ein Stop(p)schild wirkt doch bestimmt verlockender (und warnt nebenbei vielleicht sogar Anbieter davor, daß ihr Angebot entdeckt ist) als eine simple Fehlermeldung. Legal überprüfen darf der ‚Normal‘-Surfer die Sinnhaftigkeit eines Stop(p)schilds nicht, also muß er doch eigentlich auch nicht darüber informiert werden, daß da eben etwas bewußt gesperrt wurde; und würde er prüfen, ob Behörden auch erfolgreich Inhalte entfernen, indem er etwa das Angebot mit dem Stop(p)schild immer mal wieder ansteuert, macht er sich zumindest verdächtig … Also in der Tat: Wozu spezielle Stop(p)schilder?

  2. Lauscher sagt:

    @TW_24: Genau diesen Satz hatte ich mir auch rausgegriffen. Der ist wirklich gelungen.

    Im Übrigen scheine ich wirklich an der falschen Uni gelandet zu sein. Jedenfalls sucht man auf http://www.rz.uni-karlsruhe.de oder http://www.atis.uka.de solche hübschen Tickermeldungen nicht. Oder hab ich da jetzt was übersehen?

    Aber gut, was soll man von einer technischen Hochschule erwarten, die ihr Mailsystem komplett auf Exchange umstellt.

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