…fanden wir letztens im Büro heraus. Eine Pomelo soll Gerüchten der offiziellen Propaganda zufolge eine Kreuzung zwischen Grapefruit und Orange Grapefruit (Citrus paradisi) und Pampelmuse (Citrus maxima) sein. Das ist natürlich Unsinn. Schon beim Einpacken dieser Monstrosität bemerkt man, dass die Pomelo viel schwerer ist, als sie eigentlich sein dürfte. Dadrauf komm ich gleich zurück.
Die Schutzpanzerung, Schale kann man das ja nicht mehr nennen, hat ein Ausmaß angenommen, welches mit evolutionären Gründen (Schutz vor vorzeitigem Aufgefressenwerden, z.B.) nichts mehr zu tun haben kann. Es gibt keine natürlichen Feinde der Pomelo, die eine solche Schalendicke zum evolutionären Vorteil werden lassen würden. Die Gründe für diese – auch vermarktungstechnisch völlig kontraproduktive – Schalendicke liegen in subatomaren Strukturen im Inneren der angeblichen Kreuzung.
Schält man die Pomelo und betrachtet die innere Struktur, fällt die sowohl orangen- wie auch grapefruit-untypische Festigkeit, Stabilität und Trockenheit auf. Die Frage, wieso die Pomelo intern so beschaffen ist, obgleich ihre angeblichen Eltern um ein so vieles flüssiger und anschmiegsamer aus der Schale schlüpfen, ist so einfach wie einleuchtend.
Denn tatsächlich würde eine Pomelo, wäre sie weniger stabil gebaut, unter ihrem eigenen Gewicht sofort zu einem schwarzen Loch kollabieren. Das täte sie deshalb, weil sie nur zum Teil aus ihrem orangenen und pampelmusigen Erbe besteht. Darüberhinaus enthält die Pomelo dunkle Materie, die bei geheimgehaltenen Experimenten der USA Israels mit Antimateriebomben anfällt und unauffällig entsorgt werden muss. Zu diesem Zweck wurde mittels Genmanipulation eine Frucht entwickelt, die auf subatomarer Basis zur Resorption von dunkler Materie ohne anschließenden Gravitationskollaps in der Lage ist. (Am Rande nämlich, was ich gerade enthüllt habe: „Die Pomelo wird hauptsächlich in Israel und Südafrika angebaut“, Wikipedia. Zufall?) Isst man die Pomelo, so wird die dunkle Materie in geringen Dosen aufgenommen und via Ausscheidung stark verdünnt in der Umwelt verteilt. Da ein erwachsener Mensch im Lauf eines Tages keine halbe, geschweige denn mehrere Pomelos verzehren kann, wird nie eine letale – sprich, zum sofortigen Gravitationskollaps führende – Pomelodosis aufgenommen.
Das ganze ist aber ein riskantes Spiel mit dem Feuer. Vor allem in Japan erfreuen sich Wettess-Spielchen großer Beliebtheit. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Pomelo a) nach Japan vordringt und b) dort zum Gegenstand von Wettessveranstaltungen wird. Bevor der erste Japaner fünf Pomelos am Stück frisst, zum Schwarzen Loch kollabiert und anschließend den Planeten in sich aufsaugt, sollte daher Japan zügig mit thermonuklearen Waffen vollkommen zerstört und in eine strahlende, leblose Wüsteninselei im Ozean verwandelt werden. Die Menschheit wird es uns danken. Und außerdem wär dann Sony platt.
Allein schon die undurchsichtigen und widersprüchlichen Kreuzungstheorien weisen auf einen suspekten Ursprung dieser megaschaligen Ballonfrucht hin. Die einen behaupten (wie der Autor des obenstehenden Artikels bereits andeutet), sie sei eine Kreuzung zwischen Orange und Grapefruit. Andere wiederum meinen, es würde sich um einen Grapefruit-Pampelmusen-Zwitter handeln – wobei davon ausgegangen wird, daß da ein mir vollkommen unbekannter Unterschied zwischen Grapefruit und Pampelmuse besteht. Ich bin immer davon ausgegangen, daß das zwei unterschiedliche Bezeichnungen für dieselbe Sache sind, ähnlich wie Plaste/Plastik und Broiler/Brathähnchen usw. Weit gefehlt! Damit nicht genug: Die Grapefruit ist, so entnahm ich es kürzlich einem zwielichtigen Bericht, genau genommen nämlich eine Kreuzung zwischen Pampelmuse und Orange.
Welcher Propaganda man auf dem Leim geht, spielt in dieser Affäre wohl wieder einmal eine untergeordnete Rolle. Fakt ist, das CIA hat in einem beispiellosen Verwirrspiel ganze Arbeit geleistet.
Gruß!