„Ich bin der Richie, und ich bin süchtig.“ Wie verbreitet es ist, den genauen Tag des Aufhörens nicht mehr zu wissen, ist mir nicht bekannt, aber irgendwann im November 2007 sagte ich das Sprüchlein in meiner neuen NA-Gruppe auf (…“Hallo, Richie!“) und hielt mich seitdem an Kaffee und Nikotin. NA, die Narcotics Anonymous sind eine 12-Schritte-Gruppe analog zu den Anonymen Alkoholikern, und um Alkohol gehts hier eigentlich auch, denn der war das Problem. Die NA wurden mir empfohlen einerseits, weil ich vergleichsweise jung meine Diagnose kriegte und AA in der Regel ein deutlich höheren Altersdurchschnitt haben, die Lebenswelten in weiten Teilen dann doch andere sind und die Erfolgswahrscheinlichkeit in einer „ähnlicheren“ Gruppe Menschen höher sein sollte. Andererseits, weil man in der Regel immer dann, wenn man auch schon andere Drogen irgendwann mal regelmäßiger konsumiert hat, eine andere Diagnose kriegt, man ist dann kein schnöder Alkoholiker, sondern polytoxikoman. Das klingt zwar cool, ist aber doof, weil damit nicht nur die Problemdroge wegfällt, sondern alle anderen auch. Grund: Konsumiert man eine andere Droge weiter, ist eine Suchtverlagerung mehr als wahrscheinlich und man hat halt ein anderes Drogenproblem. Jedenfalls, ich ging zu den NA, kriegte einen „Willkommen“-Plastikchip und schlepp ihn seitdem im Geldbeutel mit mir rum. Der ist witzigerweise weitgehend das einzige, das mich im Alltag gelegentlich daran erinnert, dass ich Richie und süchtig bin.
Nun sinds aber zehn Jahre und es gibt ein paar Gründe, mal ein paar Worte darüber zu verlieren. Eher über die zehn Jahre und das Drumrum – denn Vorgeschichten und Anlässe, wie es kam, gibts wahrscheinlich soviel, wie es Süchtige gibt, Gründe, die Sache erst mal schleifen zu lassen sowieso, und man muss eigentlich nicht viel drüber schreiben.
Wie meistens wurde ich aus dem engeren Freundeskreis angesprochen, wie meistens war meine Reaktion ein „Nee, ich doch nicht“. Die Fortsetzung ist wahrscheinlich seltener, ein „Doch, wohl, und mach was dagegen, sonst fliegt dir in absehbarer Zeit die Scheiße um die Ohren.“ Ich bin ein selbstgerechter Dickschädel, aber nicht blöd, das Thema wurde vertieft, ich sprach mit meinem Doc, sprach mit der Suchtberatung der Diakonie (je nachdem, wo man ist, kommt man schlecht um kirchliche Träger rum) und stiefelte einige Zeit später an einem trüben Novemberabend zu meinem ersten Treffen bei den Narcotics Anonymous, zu denen aus mehreren Ecken aus besagten Gründen geraten wurde.
Das Treffen war an sich so in Ordnung, wie eine aus wenig erbaulichem Anlass geschehende Sache in Ordnung sein kann, aber ich war danach doch etwas mit den Nerven fertig. Folgendes hab ich, glaube ich, noch wirklich nie jemandem erzählt: anschließend stiefelte ich erst mal ins Cafe Konkret im Bochumer Bermuda3eck und trank meine letzten zwei Weizen. Bei denen bliebs seitdem und ich ging die nächste Woche wieder hin.
Die NA waren wirklich ein guter Tipp. Die Leute: meine Altersgruppe (ich war 34) und drum herum, man nickt bei vielen Geschichten und Problemen, die in den Runden zur Sprache kommen (und sagt nichts dazu, das ist die Regel), kennt einiges selber und kann vieles nachvollziehen. Das Programm: Über 12-Schritte-Programme wurde schon viel geschrieben, die Schritte selbst (vom ersten Anerkennen der Sucht bis hin zum soweit frei sein, dass man anderen helfen kann, von ihr loszukommen) sah ich gar nicht als zentrales Ding (das ist eine sehr subjektive Sicht und steht im Widerspruch zu den Grundlagen der NA!) und stehe nach wie vor wahrscheinlich irgendwo um die Schritte 3 und 4.
Über AA/NA selbst hatte ich einige interessante Gespräche im Vorfeld wie auch dort. Tenor: Gruppe ist immer gut bzw. ohne ists irrsinnig schwer. Wenn man wissenschaftlich, therapeutisch, ähnlich vorbelastet ist, sind Gruppen aber auch nicht ganz unproblematisch, weil man eine ganze Reihe von Mechanismen (insbesondere Selbstkonditionierungen) eben kennt und gewissermaßen durchschaut. Ich sage „gewissermaßen“, denn sie funktionieren durchaus trotzdem.
Ich ging ungefähr ein Jahr lang zu bei den Treffen, und dann schliefs irgendwie ein, schien nicht mehr notwendig, und – es tut mir ein Stück weit leid drum – es schien mir keine von den Sachen zu sein, wo ich mich dann auch länger einbringen, was zurückgeben konnte oder wollte.
Was war schwer? Das prinzipiell dauerhaft „leistungsbereit sein“. Ich glaube, das war auch so der schwierigste Aspekt am seinerzeit aufhören: weniger Suchtdruck im Wortsinn denn die fehlende Option, den Schalter dahingehend umzulegen, dass man jetzt nicht mehr leistungsfähig und produktiv sein *braucht*. Versteht mich nicht falsch, ich finde Leistungsfähigkeit eine hervorragende Sache, ich bins auch lieber als nicht, nur will ich mir dessen nicht ständig bewusst sein. Bis ich dieses permanente „Eigentlich bin ich fit und könnte noch…“ aus dem Kopf kriegte, wenn mans auch mal gut sein lassen konnte, das brauchte seine Zeit.
Ironischerweise ist dieses Problem ein Stück weit eine Hilfe in anderer Beziehung: nichts besser, als wenn man was zu tun hat. Es kann interessant bis möglicherweise frustrierend sein, sich gelegentlich die Frage zu stellen, was man täte, wenn man grade keinen Alkohol trinken würde oder könnte. Man weiß im Vorfeld nicht unbedingt, wie viele Aktivitäten oder Zeitvertreibe einem bisher nur deswegen angenehm oder hinnehmbar scheinen, weil sie mit Alk einhergehen oder durch selbigen erst richtig angenehm, schlimmstenfalls erträglich werden. Das kann im Guten wie im Schlechten ein Augenöffner sein. Hört man mit dem Trinken auf, hört man möglicherweise mit vielem anderem auch auf, was plötzlich uninteressant bis furchtbar wurde. Es ist gut, wenn man da ein paar Alternativen in der Hinterhand hat.
Was war vergleichsweise einfach? Ich musste keine Entgiftung machen. Hängt auch an der milden Ausprägung/frühen Reißleine, Richie hielt sich immer ans Bier und er hielt sich *abends* ans Bier. Insofern keine körperlichen Entzugserscheinungen, sieht man vom ersten halben Jahr ab, wo ich froh war, wenn ich mehr als vier Stunden in der Nacht schlafen konnte. Ich korrigier mich, das war nicht einfach. Schlaflosigkeit ist die Hölle, und alles, was in „Fight Club“ drüber gesagt wird, ist Wort für Wort wahr. Trotzdem: das war eine Zeit, die gibts auch in schlimmer.
Was ist heute noch schwierig? Naturgemäß sind Partys, auf denen großflächig getrunken wird, nicht wirklich meins. Ab einem gewissen allgemeinen Besoffenheitslevel ist man raus, das ist eben so. Das nun im Wortsinn „schwierig“, nicht im Sinne von „kann ich nicht/find ich scheiße“: man hat halt wenig davon. Was Besoffene witzig, interessant, angemessen finden, scheint einem eben nicht witzig, interessant und angemessen. Wers nicht anders kennt, ists gewohnt.
Sonst aber nichts. *aufholzklopf*. Bei den NA war ein häufigeres Thema die Frage, was passieren müsste, damit man wieder was nehmen würde. Es ist beruhigend zu bemerken, wenn man irgendwann an eine persönliche Horrorvorstellung denkt ohne das folgende „Sonst sicher nicht, aber dann würde ich mir auf jeden Fall den Kopf ausknipsen wollen mit welcher Droge auch immer“. Heute erinnere mich an die Frage jetzt seit Ewigkeiten erstmals wieder, wahrscheinlich auch nur, weil ich jetzt schon ein paar Abende an diesem Text sitze. Wirklich schwierig ist für mich demnach offenbar nichts mehr, aber es ist nicht verkehrt, vorsichtig zu bleiben. Ich weiss für meinen Teil, dasss ich beispielsweise nie was in Richtung „Alkoholfreies Bier geht bestimmt, das triggert mich nicht mehr“ ausprobieren würde.
Tut mir was leid, hätt ich was anders machen sollen? Selbst mit dem Abstand heute neige ich zu Nein und Nein, und das ist wieder eine dieser hochsubjektiven Geschichten, die ich mit etwas Bauchschmerzen schreibe. Leidtun hat ein paar Ebenen. Tuts mir heute leid um den gepflegten Wein zu Anlass X? Selten bis gar nicht. Tuts mir leid um andere Erfahrungen etc., die jetzt nicht mehr drinliegen? An sich hab ich alles zumindest mal probiert/gemacht, was mich interessiert, und bin zum einen froh drum und hab zum anderen nicht das Gefühl, ich hätt was verpasst. Tuts mir leid um die Scheiße X und die Arschlochaktion Y seinerzeit? Ich denk nicht, dass ich da auffälliger war als die Normalbevölkerung. Dank dem recht früh den Kopf gewaschen kriegen landete ich auch nie wirklich in der „Mein Umfeld leidet unter mir“-Situation – die ja häufiger die Voraussetzung dafür ist, dass überhaupt mal das Suchtproblem benannt wird. Es mag sein, dass das ein Grund ist, dass ich mit den 12 Schritten keinen wirklichen Handlungsdruck verspüre – ich habe bis heute nicht das Gefühl, ich müsse was „von damals wiedergutmachen“. Dieser Punkt scheint mir meine Bio diesbezüglich auch schwer verallgemeinerbar zu machen – es ist meinen Anschauungserfahrungen nach nicht die Regel, dass man so „jung“ die Reißleine zieht und vergleichsweise wenig Schaden entstanden ist.
Hätte es sich irgendwie im Vorfeld vermeiden lassen, hätte es nen Weg zu nem Richie Ü40 gegeben, der am Wochenende noch seine drei Samstagabendbier trinken kann und in nichts reinrutscht? Ich glaube nicht. Man neigt zur Nachsicht gegenüber dem jüngeren Ich, man mag sich nicht im Nachhinein noch Vorwürfe machen, klar, geschenkt, aber ich bin der recht festen Überzeugung, der Richie von damals hätte das früher oder später einfach nicht hinbekommen. Vielleicht sogar wirklich verallgemeinert: Ich hab andere Drogen genommen und es wieder gelassen, aber mit Alkohol ging das nicht und wärs nie gegangen. Zugegeben: es ist im Nachhinein auch müßig, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Das Wissen ums Abhängigsein: es schafft Fakten, Klarheit und sehr konkrete Do’s und Don’ts, und das ist eine Gute Sache(tm).
Was stört mich an anderen? Schwierig, ich denke, was man als Süchtiger unbedingt lernen muss, um clean zu bleiben, ist eine große Gelassenheit bezüglich allem, was andere a) tun und b) sagen. Himmel, es fällt einem erst auf, was man sonst an allgemeinem Gerede nur deswegen gelassen hinnehmen konnte, weil man sich den Kopf leicht bis mittel abgedämpft hatte.
Bezogen auf Sucht und Drogen: Ich (nun, mit Sicherheit wir alle) kennen ein paar Leute mit einem Alkohol/Drogenproblem, aber nun, viel mehr machen als es mal anzusprechen kann man nicht und dann ist auch gut, ich brauch mir dann von niemandem mehr anzuhören, dass da ja alles in Ordnung sei. Ein Esel kennt den anderen.
Von vielen Leuten ohne Drogenprobleme höre ich den Spruch, dass Alkohol keine Probleme löse. Das ist Quatsch, natürlich löst er welche, Alkohol ist ein geradezu hervorragender Problemlöser und auch zum Therapiebeginn wurde mir das nochmal recht explizit erläutert. Gerade weil Alkohol höchst hilfreich beim Problemlösen ist (begonnen mit so trivial scheinenden Geschichten wie Schlaflosigkeit) stellt sich zum Beginn eines Entzugs die Frage, ob es jetzt gerade schon möglich ist, mit dem Alk aufzuhören. Bei schwereren Ausstiegen sind es handfeste organische Ursachen: eine unüberwachte Entgiftung ist riskant bis lebensgefährlich. Es gibt einige gute Gründe, trotz Diagnose und Einsicht erst mal weiterzumachen, abhängig von einer Latte Rahmenfaktoren, und die können bis zum konkreten ärztlichen Rat gehen, unbedingt weiterzutrinken, bis der Therapieplatz in der Suchtklinik frei ist. Bei mir war diesbezüglich nichts, aber nun, das ist wieder persönliches Glück und schwer verallgemeinerbar.
Generell Drogen. Ich bin jetzt nicht sonderlich „triggerbar“, im Gegenteil, aber es ist aus meiner Perspektive vollkommen absurd, was für ein Bohei um die Legalisierung weicher Drogen gemacht wird (machts endlich) und mit welcher Nonchalance eine deutlich aggressivere Droge Alkohol permanent massiv normalisiert wird. Ich bin der festen Überzeugung, eine Gesellschaft, in der die Konsumraten von Dope und Alk eben mal gegeneinander ausgetauscht würden, wäre gesünder, friedlicher und glücklicher. Stellen wir uns das gesellschaftliche Nervenkostüm als Autobahn vor, dann sind Besoffene die LKW und Kiffer die Autos. Verbieten will man beides nicht, aber es liegt auf der Hand, dass es eine Menge Autos braucht, um die Belastung eines einzigen LKW zu erzeugen. Man muss nur den Nervfaktor auch nur zweier Besoffener mit dem selbst eines ganzen Rudels Kiffer vergleichen, und kanns bestens nachvollziehen. Die Gelassenheit, mit der über die gängigen Nebenwirkungen von Alkoholkonsum hinweggegangen, mit der sie gar als Kultur abgetan werden, wünsche ich mir in viel mehr Bereichen.
Weiter glaube ich, dass die Normalisierung von Alk angesichts der Hysterie, die um weiche Drogen gemacht wird, nach wie vor den meisten Leuten nicht klar ist. Wir haben Drogenregale in den Supermärkten, Drogenwerbung auf allen Kanälen, es ist vollkommen normal, zu guten, schlechten, sonstige Anlässen gemeinsam Drogen zu konsumieren, man wird zu besonderen Anlässen auf Drogen eingeladen, und ich finde das vollkommen prima und einer freiheitlichen Gesellschaft angemessen, nur ist weiten Teilen dieser schlicht nicht bewusst, was sie für eine Doppelmoral fährt. Und es ist vollkommen faszinierend, was sie an Krankheit, Unfällen, Gewalt induziert durch Alk halt hinnimmt, weil ist halt so, und wie andererseits teils absurdester Quatsch herbeifabuliert wird, wenns um die Gefahren anderer Drogen geht. Aber nun.
Warum schreib ich das alles?1 Lacht nicht, es ist unter anderem eine Spackeria-Nachwirkung bzw. Altlast. Ich geh mit der Geschichte nicht hausieren und in der Regel brechen die einschlägigen Dialoge mit „Trinkst du nichts?“ „Nein.“ „Vielleicht X, das haben wir auch?“ „Nein, gar nichts.“ ab. Wenn wer fragt, warum, dann sag ich auch, dass ich Alkoholiker bzw. abhängig bin, aber ich muss es an sich niemandem auf die Nase binden. Aber platt gesagt: von uns gibts viele, und dafür hört man wenig davon, insbesondere naturgemäß von denen, die halt ihr Leben leben und an sich gut klarkommen und, so denke ich jedenfalls, den Normalfall darstellen. Was sind diese x (oder xx) prozent Abhängigen in .de für Leute? Gibts da wirklich so viele davon? Kenne ich welche? Whatever, ich denke, für diese Fragen ists ganz gut, wenn ein paar Leute ihre Klappe aufmachen und was davon erzählen.
Ein Trigger war nebenbei die Schulz-Geschichte zur Wahl. Ich bin weder ein Freund der SPD noch spezifisch von Schulz, aber was sein Alkoholismus auf einmal für ein Thema war, ich war, nun, verblüfft und denke, wir können froh sein an jedem *trockenen* Alkoholiker in verantwortlicher Position. Was man aber daraus auf einmal ableiten oder zumindest andeuten konnte, nun ja. Wo es dann aber wieder abseits der einschlägigen Witze über Eintrittsvoraussetzungen in die CSU sonst kein Thema ist, aber lassen wir das.
Ich denke, dass trotz der gelegentlichen Problematisierung schlicht das Tabu hervorragend greift. Selber seh ich gelegentlich offenkundigen Alkoholismus, der von niemandem im Umfeld angesprochen wird (klar, krieg ich vielleicht auch nicht mit). Aber eigene Perspektive: als ich – Jahre trocken – mit alten Freunden/Bekannten zusammentraf und das Nichtstrinken zur Sprache kam, kam mehr als einmal was in der Art von „Oh, ja, das dachte ich damals wegen ($whatever) auch schon, dass du da diesbezüglich ein Problem hast“. Ich weiss, es ist ein undankbarer Job, Leuten sowas zu sagen, wenn man das denkt. Muss man auch nicht dauernd/immer. Aber mal aufs Trapez bringen ist meiner Ansicht nach nicht verkehrt. Es gibt Leute wie euren werten Schreiber hier grade, die deswegen einen glimpflichen Absprung hinkriegten, der ansonsten vielleicht ganz anders oder eben nicht gekommen wäre, und ich bin noch zehn Jahre später verdammt froh dran. Und abseits von konkreten Geschichten: ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob man nur eine vage Vorstellung von der Latte Leute mit Suchthintergrund in .de hat oder ob man sich dazu konkrete Gesichter vorstellen kann, die da, nun, ein Stück weit Normalisierung schaffen. Ich mag, wenn man mit statt über Leute sprechen kann, egal, um welches Problemthema es geht.
Danke fürs Zuhören.
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1 Ein ganz klein wenig hat mir auch der Beitragstitel so gut gefallen, nachdem er mir in den Sinn kam, dass ich dachte, das musst du schreiben.
Chapeau, mein Bester . <3