…ist die Star Wars Saga bei mir manchmal, genauer gesagt das Buch zu „Das Imperium schlägt zurück“ und da noch genauer gesagt zwei kurze Passagen. Ich bin kein großer Freund der Filme, auch keiner der Buchfassungen, die mittleren drei Teile hatte ich vor Unzeiten mal in Buchform. Vor Jahren sind die irgendwann mal verschwunden und ich weine ihnen keine Träne nach, denn sie sind scheiße.
Nur haben sie zwei „Buch-Ohrwürmer“ bei mir hinterlassen, und zu denen ist meine Haltung ambivalenter. Kennt wer das Phänomen? Nicht die gerne fallengelassenen, absichtlichen Zitate wie ein gerade passender Anhalterspruch, sondern eine Redewendung oder ein Buchzitat, das einem immer mal wieder in die Tippfinger rutscht oder in den Sinn kommt. Was mir irgendwann beim gulli wars(tm)-Korrigieren aufgefallen ist und dort auch irgendwo vorkommt, ist die Wendung „meistens nur selten“, die ist von Schwitters. Den reich ich gleich nach.
Der andere „Buch-Ohrwurm“ ist von Yoda. Es schmerzt mich, das zu schreiben, aber es ist wirklich so.
Einmal sein „Nein, nicht versuchen. Tun! Oder nicht tun! Es gibt kein Versuchen!“ Inhaltlich ist das fast so schlimm wie Dale Carnegie, und das will was heißen, denn ich vertrete die Auffassung, dass die Welt ein besserer Ort wäre, gäbe es die Möglichkeit, in der Zeit zurückzureisen und Carnegie zu erschießen, bevor er sein „Sorge dich nicht, lebe!“ geschrieben hat. Vielleicht besser gar, bevor er überhaupt ein Buch angefangen hat. OK, ich bin Humanist, möglicherweise hätte es gereicht, ihm die Finger zu brechen. Unter diesem Gesichtspunkt wird vielleicht auch klar, dass es mich irgendwie auch schmerzt, dass ich einen Rat Yodas in „Das Imperium schlägt zurück“ einfach großartig finde. Ganz jenseits von Jedi-Spinnereien. So wahr ich hier tippe, das Folgende ist ein Satz, der mir schon oft geholfen hat:
„Reinige dein Gehirn von Fragen.“
Der Rest von Star Wars ist Müll. Aber dieser Satz, der ist brauchbar, im besten Sinne des Wortes.
Hier noch der Schwitters: „Wenn jemand unliniert ist“
Wenn jemand unliniert ist, so muß er immer wieder feststellen, daß die Welt liniert ist. Wie ein Zebra ist die Welt in Streifen geteilt, und dabei hat sie doch nur ein einziges Fell. Auf den Linien ist die Welt beschrieben, und dadurch unterscheidet sie sich von dem Zebra, das meistens nur selten beschrieben ist. Das liegt aber wiederum daran, daß man auf Fell schlecht schreiben kann. Wie ein unbeschriebener Briefbogen läuft das arme Zebra nun in der Welt herum, welche im Gegensatz zu ihm von links nach rechts beschrieben ist.