…zwang mich Dexter zu begründen. Wir kamen drauf, nachdem er grade drüber bloggte und ich auch grade auf gulli was zum Movie und den Downloads und dem Kino getickert hatte, und wir amysierten uns, dass wir beide an der Tafelgeschichte am Anfang großen Spaß hatten. Aber im Großen und ganzen mag Dex die Sache nicht, ich aber durchaus.
Ich muss vorwegstellen: mir wärs ein wenig anarchischer auch lieber gewesen, und ein wenig länger auch. Ich muss meine rationale Denke bemühen, will ich die Sache einfach fein finden und kann kein schlichtes „Wow, geil“ dahinrotzen. Das sind alles Einschränkungen, die wollen ernstgenommen sein.
Jedenfalls, die Downloadgeschichte an der Tafel war fein. Barts Schwanz beim Surfen felste die Hütte wie in alten Zeiten, auch wenn ich ansonsten kein Faible für kleine gelbe Pimmel habe. Es gab viele einfach schöne Kurzlacher – Homer, der seine Familie sucht, Lisas Saxophon hört und ruft, sie soll mit dem Krach aufhören… Der Appell an Burns‘ Gewissen, das ist alles fein.
Dann noch eben die Messages – die Familie, die sich eben doch zusammenrauft, Homer, der trotz Versagerei mal wieder was reißt, Marge, die große und schmerzliche Entscheidungen trifft… hier fings an, dass ich für mich sagte, hm, die Message ist wohl wichtig, damit alles weitgehend überall ankommt. Das hätts bei mir eine Nummer kleiner auch getan. Aber das mein ich mit „da schaltet sich das Hirn ein“ – wenn dadurch ein paar Leute Simpsons mitkriegen, die sie sonst nicht angeguckt hätten, dann find ich das fein. Und ehrlich – wer gönnt dieser Familie nicht, dass sie sich zusammenrauft? Aber wie gesagt, hier spricht das Hirn aus mir.
Die Synchro war prima, soweit ich das sagen kann – keine komisch schlecht amerikanisch übersetzten Sachen – und die Umweltmessage kam rüber, unaufdringlich und ne nette Rahmenhandlung. Mit genügend Gift drin, um ein paar Leuten auf den Zeiger zu gehen, und totalitär-faschistoid genug, damits Spaß macht. Das Spiderschwein fand ich im Unterschied zu anderen Leuten doof, aber jeder, wie er mag.
Wie gesagt – mir hätts ein wenig derber und mehr far out besser gefallen, und hey, 88 Minuten, das geht echt nicht. Mehr davon! Aber das Ding funktionierte wie eine Serie auch, nur dass hinterher halt dreimal soviel Zeit vergangen war. Was die Kritik angeht – auch keine Serienstaffel war eine Aneinanderreihung von Highlights, und dass man einen Kinofilm ein wenig massentauglich macht, geschenkt.
Mir hatte es Spaß gemacht im Kino. Wie aber auch nebenan gesagt – auf dem Rechner kann man sich den Film sicher auch antun. Und um das vernichtende zum Schluss zu bringen: vergleicht man die Kinoadaptionen von den Simpsons und von South Park, gewinnt South Park. Mehr als deutlich. Aber das deswegen, weil die Southpark-Kinogeschichte einfach die Hütte gefelst hat wie absolut überhaupt nicht mehr normal und die Simpsons einfach (aber eben einfach nur) ein angenehmes Stück Kino sind. Aber definitiv nicht weniger.
Ich bin mir nicht sicher, ob Du Dich mit Deiner „Massenkompatibilität“ nicht täuschst.
Ich kenne sehr viele Leute (jetzt wo ich’s tippsel muss ich mich fragen, was für nen komischen Bekanntenkreis ich hab), die mit Simpsons nix anfangen können. „Simpsons? Nee.“
Ich bin mir sicher, dass der Film das nicht ändern wird. Werde das nacheruieren und nochmal enttäuscht sein, sollte ich enttäuscht werden dahingehend, was für fade Leute ich kenne.
Nochmal: ich sag nicht, dass der Film Scheisse ist, der ist lustig, aber man nimmt nix mit. Das gehört für mich zu einem Film dazu.
Es gibt ein paar schöne Sachen, wie Smithers mit dem Kopf schüttelt, als ans Herz von Burns apppelliert wird. DAS ist Simpsons, nicht aber das fade Getröppel von geschätzt 78 Minuten.
Also ich war da arg enttäuscht von dem Film. Bei Southpark kann ich zustimmen, ich sah die Serie erst sehr spät, fand den Film jedoch grandios. In diesem Stück hier fehlte mir zu sehr Simpsons und die Synchro, puh, für mich war halt Schwarzenegger arg daneben und der irische Junge, ach ja die Marge. Einfach zuviele Längen und zu wenig gelber Chaos :D
Auf einer Skala von 1 bis 10 würde ich für den Simpsons-Film eine 7 geben.
Gefehlt hat mir der hintergründige Humor und das Aufdecken der Doppelmoral der Amerikaner (wenn man das so sagen darf). Die Simpsons waren in der Serie schon viel „schräger“ und „gelber“ als in dem Kinofilm.
Als Fan kann man ihn sich ansehen, man muss aber nicht. Man verpasst einfach nichts, die Story ist ein wenig zu dünn – da habe ich aus den Trailern mehr erwartet.
Elisabeth Volkmann (leider am 27. Juli 2006 verstorben) hat mir als Synchronstimme von Marge besser gefallen als nun Anke Engelke. Die Stimme ist im Original zwar krächzend, aber nicht so wie die neue deutsche Stimme der Marge.
Ich muss zugeben, nach manchen Kommentaren auf dem g:b neige ich auch zur Ansicht, da wurde einiges an Deppenhumor kultiviert, damit auch die intellektuell unterbemittelte Unterschicht was zum Lachen hat und vielleicht die eine oder andere der subtileren Messages mitbekommt, und zugegeben, wenn das der Plan war, zweifle ich, dass er aufgeht. Es ist aber der Versuch, der zaehlt. Was mich grade irritiert – Spiderschwein finden nicht nur die Nachbarn von der Musikindustrie klasse, sondern auch der eine oder andere hochgeschaetzte Modkollege. Das irritiert mich, denn das hielt ich fuer einen der duemmlicheren Einfaelle des Films, die intelligente, aber gewissenlose Ausbeuter der Gesellschaft vielleicht geil finden, aber doch nicht andere. Aber die Menschen sind seltsam.
Ich fand den Film eckt schei. nicht gut. Ich gucke seit beginn die Serie und musste nun feststellen, dass alles was die Sierie ausmacht im film gefehlt hat! Ich hab in dem fim 3 mal gelacht. Da lache ich in einer 25 min episode mehr. Es ist für einen echten fan total enttäuschend!! Meine Meinung: Lieber den Film Weglassen und noch eine Staffel drauflegen!! Die Figuren Sahen auch total kacke aus. Mitm PC halt erstallt. auf einer Skala von 1-10 1 sehr schlecht 10 sehr gut würde ich vllt noch 3 sagen.