De Maiziere und die Brandstifter: Gegen Naziterror hilft hoffen und totschweigen

Unser Innenminister ist ein Versager, der sonst gern dem Überwachungs- und Polizeistaat das Wort redet und nun im Fall von massenhaftem rechten Terror alle Augen zukneift. Gestern las ich den treffenden Kommentar in der Zeit, heute die Meldung der Tagesschau. Fazit: wenn der rechte Mob brandstiftet, dann geht man auf Tauchstation, bis die üblichen politischen Brandstifter mal wieder das Asylrecht noch weiter zum gewünschten Asylunrecht umbauen.

Bezeichnend auch die Bullerei. Ein Rainer Wendt kriegt sonst seine Fresse nicht von den Mikros weg, wenn wo ein Benz brennt, aber wenns um Flüchtlinge geht, Fehlanzeige. Und wenn ich nach Wünschen der Bullen in Anbetracht der Lage stöbere, dass grade mal wieder der brandstiftende Mob durch Deutschland zieht, dann stosse ich auf solche Perlen: Ein Rundumschutz sei unmöglich, man will sich gar nicht vorstellen, „wenn das überhandnehme“ und hoffe, die Brandstiftung bleibe eine Ausnahme. So zitiert/wiedergegeben: BaWü-Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Joachim Lautensack.

Wenn ich das mit der Hysterie vergleiche, mit der polizeiliche Analog- und Digitalaufrüstung wegen Enkeltricks und Mordkopierern gefordert wurde, dann kann ich nur noch im Strahl kotzen. „Rechter Terror ist mir scheissegal“, man sollte die Visagen der Verantwortlichen mit dem Slogan flächendeckend kleben.

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Mach Platz, Alter! – meine erste Expired Domain

Ich musste vor Jahren sehr über eine der verschiedenen, wunderbaren Titanic-Anzeigen lachen und ich meine, damals wars auch noch nicht ganz so selbstverständlich, dass man sich nur für den Jux mal eine Domain reggt. Und nachdem ich die letztens irgendwem in den FB-Feed werfen wollte und erschrocken feststellte, dass sie nicht nur down, sondern auch expired ist, war das anschließende Reggen eher ne Zwangshandlung.

Initiative Deutschland jr., mach-platz-alter.de, mit freundlichem „Passt schon so“ der Titanic:
Mach Platz, Alter!

Joh, fühlt sich gut an.

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Die fette Hörbuchsituation bei YouTube und die neuen Werbemöglichkeiten…

…verblüffen mich grade. Einmal treten auf Anfang Juni neue AGB bei Youtube-Ads in Kraft, da fällt mir wenig „Oh, hoppla?“-Potential auf, die alte Fassung ist mir nun auch nicht derbe geläufig, aber die In-Video-Ads (also nicht die Overlays, sondern wirklicher Werbeclip mittendrin) fielen mir auch erst vor kurzem in der jetzigen, gelegentlich massiven Form auf und ich bin mir recht sicher, zumindest ich (Billigkanal, Handvoll Videos mit drei- bis gelegentlich fünfstelligen Aufrufen) hatte die bis vor kurzem noch nicht. Die nicht überspringbaren, die hier in der Google-Info zu Werbeformaten auf Youtube auch angegeben werden, hab ich nach wie vor nicht, kann mir da wer sagen, wer die einbinden kann?

Hörbücher bei Youtube. Durchaus beeindruckend.

Hörbücher bei Youtube. Durchaus beeindruckend.

Parallel dazu auf einmal hoppla! fette Hörbücher. Also dass man da schon die diversen Conan Doyle-Stories hatte oder den Lovecraft, geschenkt, aber auf einmal rennen mir da Bestseller in Achtstundenlesungen über die Füße, mit, nun, skurrilen Accounts, Beispiel Hörbuch komplett oder Neue Hörbuch komplett, noch etwas eingegrenzter: der herr der ringe, und so weiter. Da laufen einem die Bestsellerhörbücher über den Weg, und immer mit demselben Muster, G+/YT-Accounts, durchmonetarisiert und alles schon Wochen bis Monate alt. Also *so* alt und so gut aufgerufen, dass ich mir nicht recht vorstellen kann, dass das die ganze Zeit unter dem Radar blieb. Was ist da los?

Machen da grade ein paar Verlage einen Testlauf, ob man sowas wie Audible einfach komplett weghaut und den Inhalt mit eigener YT-Monetarisierung dank neuer Werbeformate selber verwerten kann? die von Werbepausen genervte Teilmenge dann eben wieder an den Verkauf weiterreicht? Ich würde das für eine an sich charmante und erstaunlich progressive Vorgehensweise halten. Das Problem, dass man den Kram über die einschlägigen YT-Downloader werbefrei runtergerippt kriegt… nun ja. Ich denke, spätestens da ist man dann bei der Klientel, die auf keinen Fall auch nur einen müden Cent zahlen würde, egal, was man anbietet. Und der Witz bei den Warezuploads ist ja, dass die *auch* wieder monetarisiert werden würden – und dann hätten wir wirklich die Premiere, dass da ein Verlagsangebot so gut wäre wie das der typischen Warezkiddies.

Allein, mir fehlt bislang ein wenig der Glaube. Andererseits kann ich mir wie gesagt nicht recht vorstellen, dass das grade alles schon seit zwei, drei Monaten „unterm Radar“ läuft, ausgerechnet bei Youtube!, in Deutschland!. Was meint die werte Leserschaft?

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Warum stirbt ebay eigentlich nicht(öffentlich)?

Facebook wird gefühlt im Wochentakt beerdigt, bei Apple haben Sätze, die mit „Unter Steve Jobs wäre…“ beginnen, durchaus wieder Konjunktur, wie die Zukunft von Microsoft aussieht, wird aktuell des öfteren diskutiert. Ansonsten wünsche ich mir überhaupt manchmal dotcomtod wieder zurück, aber ebay. Warum wird eigentlich ebay nicht mit der angebrachten Vehemenz zu Grabe getragen? Warnung, folgend vor allem Bauchgefühl und „Bin ich eigentlichd der einzige, der…?“-Rumfragerei.

Der Gedanke verfolgt mich seit einiger Zeit, insbesondere seit Amazon die Drittanbieter-Angebote quasi gleichberechtigt in die internen SERPs einlisten lässt. Und während Amazon im Gesamtrückblick konsequent vom Buchshop zum Kaufhaus zur Einkaufsmeile schlechthin wurde, drehte ebay die wenig imposante Schleife vom Auktionshaus zum Warenhaus wieder zum Auktionshaus.

Warum?

Warum?

Das war mal anders, da wurde das Auktionskonzept mit Händlershops und Sofort-Kaufen ausgebaut, da ist nach wie vor der Auslagerungskandidat Paypal ganz vorn mit dabei, da waren eBay Relevance Ads eine der spannenden Alternativen zu Doubleclick und Co. Inzwischen ist mein Eindruck der, dass ebay eben wieder ein Auktionshaus ist und als solches für die ursprüngliche Second-Hand- und Schnäppchenjägerklientel spannend ist und bleibt, aber sich alles andere schon längst umorientiert. Was man von Shopanbieterseite hört in Sachen ebay-Händlerplattform, ist nicht wirklich berauschend. Was den Ausbau der Geschäftsmodelle angeht: nun ja, wie gesagt, diesen gibts bei Amazon, bei ebay seh ich besagte Schleife. Stillstand sei der Tod, heissts gelegentlich, und angesichts dessen überrascht mich irgendwie, dass ebay da bei den einschlägigen Beerdigungsprognosen permanent unterm Radar zu bleiben scheint.

Zugegeben: Oberflächlicher Faktencheck spricht gegen meine Verwunderung. Alexarank bei ebay ist stabil bis steigend, Traffic laut Similarweb OK. Spannend: 2,1% der Amazon-User kommen von ebay, andersrum sinds 6,4. An sich spricht das gegen das kommende Ableben. Warum also meine Bedenken?

1. Es passiert nichts. Bei ebay seh ich überhaupt keine Entwicklung. Nichts, was irgendwie ein „damit rocken sie auch noch in zwei Jahren“-Gefühl macht.
2. Kerngeschäfte nehm ich vermehrt bei Wettbewerbern wahr. Genauer: bei Amazon.
3. Nischengeschäfte mit populären eigenen Plattformen. Mir fällt da vor allem dawanda ein, das mag nicht die riesen Rolle spielen, aber mich springts im konkreten Punkt eben an wegen der Ausrichtung auf die „Privatanbieter“, die eben der ebay-Kernmarkt sind.
4. Es passiert doch was. Aber eben chaotischer Kram. So richtig verstehen, was der Mehrwert von ebay-Kleinanzeigen vs. „Normal-ebay“ ist, tu ich nicht. Liegt vielleicht an mir, aber ungeachtet dessen: dass man das nicht in eine einheitliche Plattform abgebildet bekommt, scheint mir eher ein vermeidbarer Usabilityfehler als eine begrüßenswerte Diversifizierung.

Und auf der anderen Seite seh ich sehr wohl auch das sinkende Interesse, wenn man mal platt die Suchanfragen als handfestes Indiz von der „Wir tippern eh alles in die Googlesuche“-Klientel hernimmt:

Hmja.

Hmja.

Doch in Zeiten knapper Kassen
Muss man jeden Strohalm fassen
ebay, the force!
(monochrom)

…das scheinen mir bis auf weiteres eben die Aktiva von ebay zu sein. An denen sägen ein paar Leute, was anderes kommt nicht wirklich, und ich bitte um vermehrte Grabgesänge,.

eBay the force (feat. Hans Nieswandt). Jetzt auf Amazon kaufen.

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Der Puff-Werbekrieg in NRW ist eröffnet

Alles fing damit an, dass auf meiner Tour zur Arbeit regelmäßig die Oceans-Werbung per LKW auf der Autobahnbrücke stand. Ich dachte mir nicht viel dabei, tendenziell was „OK, da kommt was ein Stück weiter aus der Schmuddelecke“-mäßiges und gut. Noch vage Assoziationen zur Diskussion ums Flatrateficken, die letztes Jahr durch den Blätterwald rauschte, und das wars eigentlich.

Dann kam irgendwann die Happy Garden-Werbung auf einer Plakatwand kurz vor daheim, und auch die „100 Girls“, die man schon anderswo las. Da dachte ich dann, hmmm, Puffwerbung auf dem Großplakat, angesichts dessen, dass die ganzen anderen Großformate mit der aktuellen „Machs mit!“-Kampagne gepflastert sind, ein durchaus spannendes Stadtbild. Und jetzt auf der Stroer-Rollwerbetafel an meiner Autobahnabfahrt noch das Magnum, das nun mit ebenfalls 100 Girls und dem größten Etablissement seiner Art in Europa wirbt. Da hatte ich dann den Gedanken, dass als nächstes wohl die Fußnotensternchen mit den Hinweisen „Gemessen an der Grundfläche/der Zahl der Spielbereiche/der Zahl der Servicepartnerinnen/egal“ kommt, denn grade nimmt das schon eine gefühlt neue Qualität an. Ich sag das ganz wertneutral und schau mir das interessiert weiter an.

Die neuen USPs in der Puffbranche

Die neuen USPs in der Puffbranche

Die Branche scheint sich da aber in der Tat ein wenig anders aufzustellen. Ich kann mich an die einschlägigen „Huren-Bewertungsplattformen“ und Puff-Führer erinnern und verspüre tendenzielles Gruseln, an sich ist es mir per se sympathischer, wenn da auf einmal die Schwerpunkte auf Wellness und Ambiente liegen und die Gästebucheinträge das lobenswert schöne Ambiente betreffen und nicht, ob Cindy vom zweiten Stock gut bläst.
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There goes korrupt@gulli.com…

….hm, und so weit das alles irgendwo weit zurückliegt und ich die Addi irgendwann in einem Anfall von Paranoia eh direkt weitergeleitet hatte… irgendwie ists tragisch.

Liebes gulli:board,
heute müssen wir uns mit einer traurigen Nachricht an euch wenden. Zum 23. Mai 2015 werden wir unseren Dienst gulli:mail einstellen. Das bedeutet, dass ihr eure bisherige @gulli.com-Adresse nicht mehr länger benutzen können werdet. Ebenfalls betroffen sind alle damit zusammenhängenden Google Apps, bei denen ihr euch mit dieser E-Mail-Adresse angemeldet habt. Hierzu zählen:

  • die E-Mail-Funktionen
  • Google Drive (euer Dateispeicher)
  • der Kalender
  • mobile Sync
  • Google Hangouts

Bislang bot Google den Service kostenfrei an. Da wir die kommenden Gebühren in Anbetracht der über eine Million Benutzer des gulli:boards nicht tragen können, haben wir uns entschieden, den Dienst einzustellen.

Fast zehn Jahre gab es gulli:mail als einer der wichtigen Bestandteile der Dienste im gulli:board. Seit 2007 unterstützen sich die Nutzer des Forums gegenseitig bei der Verwendung und Einrichtung des Dienstes. Für diesen Einsatz möchten wir euch herzlich danken!…

Nun ja. Man kann mich ja bestens googeln und normalerweise erreichen.

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Demogeld für Antifa e.V.: Was wusste Steinbach?

Zur angeblichen „Satire“ um die Gelder, die an Gegendemonstranten der Pegida-Kundgebungen ausgezahlt werden sollen, meldete sich nun auch Erika Steinbach zu Wort: „Der Sache muss man nachgehen! Z.B ob aus dem Min.Schwesig Mittel geflossen sind. Stichwort „Kampf gegen Rechts“ taz.de/!154642/, schrieb sie auf Twitter, um kurz darauf die wohlfeile Position einzunehmen, die taz nicht regelmäßig zu lesen.

Angesichts der nach wie vor unklaren Informationslage um die Anwerbung von Anti-Pegida-Protestlern mit „Demonstrationsgeld“ ist Steinbachs Frage und schnelles Zurückrudern nicht nur mit einem reinen „war Satire“ vom Tisch gewischt. Vielmehr muss sich Steinbach die Frage gefallen lassen müssen, wieviel sie im Vorfeld über die beschriebenen Vorgänge wusste, ja auch, inwieweit ihr Manöver aktuell eine simple Vorabvertuschung eigener Involviertheit darstellt.

Innenausschuss des Bundestags

Innenausschuss des Bundestags. E.Steinbach neben Abgeordneten der Linkspartei

Steinbach ist zusammen mit bekennenden Linksextremisten und Pegida-Gegnern wie Jan Korten und Ulla Jelpke von der Linkspartei und Konstantin von Notz (Grüne) im Innenausschuss des Bundestags aktiv. Der Innenausschus des Bundestags wiederum ist unter anderem zuständig für

  • ˙Ausländer- und Asylpolitik (Von Pegida bekämpft!)
  • ˙Versammlungsrecht (Demonstrationen!)
  • ˙Politische Bildung (nachweislich links unterwandert, gern angezapfter Geldtopf)

Als CDU-Beauftragte für Menschenrechte ist Steinbach in diesen Bereichen mit hoher Wahrscheinlichkeit involviert. Ihre engagierte Tätigkeit dort, insbesondere das Schwerpunktthema Asylpolitik, stellt Steinbach auf ihrer persönlichen Website selbst umfassend dar.
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SEOs über Google: Langweilig, aber bei #6 kotzt man im Strahl

Die Branche und ihre Inhalte hat sich schon weiterentwickelt. Ihr lest ein tolles Beispiel, zielgruppengerechte Ansprache und unter 65 Zeichen Title, ists nicht geil? Bestimmt stimmen die PIs und der Social Reach, ich bin jung, schön und dünn, das ist das einzige was zählt. Aber im Ernst, heute morgen klicke ich mich durch die Ticker, stoße auf eine kleine Meinungsumfrage von SEO United und zweifle an meiner Zunft.

Einige bekannte Namen äußern sich über die Suchmaschine der Zukunft. So weit, so gewohnt, die Antworten sind weitgehend unüberraschend zwischen „bleibt ähnlich, nur besser“ und „mit weniger Datenschutz könnte man geilen Scheiss machen“ verteilt, ich sag das ganz unwertend. Nun, Nummer 6, keine Ahnung, wie es dazu kommt, dass ein Maximilian D. Muhr von Bild.de dazu kommt, hier seinen Haufen danebenzusetzen, aber nun, soll er, seine Branche optimiert ja auch froh vor sich hin. Und da hat der Kerl die Chupze, den „amerikanischen Verhaltenspsychologen Robert Epstein“ anzuführen mit der These, „…dass Google eine Gefahr für die Demokratie werden könnte. Seine Forschungen haben ergeben, dass unentschlossene Wähler sich durch die Platzierungen in den SERPs beeinflussen lassen, in einer Testgruppe waren es sogar 60% der Probanden. Er sieht die Gefahr in von Google individualisierten Suchergebnissen, die theoretisch das Potenzial haben bestimmte Nutzergruppen gezielt zu manipulieren. Ob Wahlen oder Kaufentscheidungen, Nutzer lassen sich unbewusst davon beeinflussen wer weiter oben rankt!“

Ich lass das mal sacken: Ein Angestellter von Axel Springer/BILD warnt vor den Gefahren, die der Demokratie drohen, weil ein Unternehmen die Möglichkeit haben könnte, die Wahlentscheidungen unentschlossener Bürger zu beeinflussen.

Nochmal:

Ein Angestellter von Axel Springer/BILD warnt vor den Gefahren, die der Demokratie drohen, weil ein Unternehmen die Möglichkeit haben könnte, die Wahlentscheidungen unentschlossener Bürger zu beeinflussen.

So zu lesen in einem SEO-Fachblog. Fällt das irgendjemand aus unserer qualitätscontent-orientierten Branche auf? Weiterlesen

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Pegida fickt schlecht: Radikale im Tale, Medienprojekt Wuppertal

Gegen Idioten.

Gegen Idioten.

Es ist gut, dass das Medienprojekt Wuppertal eine feine Doku über die multiple Deppenheimsuchung in Wuppertal gedreht hat. Pegida, Hogesa und Salafisten demonstrierten vor kurzem in Wuppertal ihre Erbärmlichkeit, und an sich neige ich ja dazu, rassistische Arschlöcher ernstzunehmen, aber schon an den Demos wars schwierig, und wenn man sich den Film noch ansieht – ich kann mir nicht helfen, aber mein Gesamteindruck läuft auf ein „Was müssen die für beschissenen Sex haben“ raus.

Einmal mehr erinnerten mich die Pegidioten an diese „Christliche Mitte“-Demo in Tübingen: Hässliche Volltrottel, die nicht oder schlecht ficken. Allein, es fällt schwer, Mitleid zu empfinden. Knappe 40 Minuten, die sich lohnen. Gestern war Premiere imm Cinemaxx, schön wars.

Ausnahmsweise auch mal gegen Idioten

Ausnahmsweise auch mal gegen Idioten

Das Medienprojekt macht einigen feinen Kram, es lohnt, in ihrem Channel und auf der HP zu stöbern. Insbesondere stellen sie erfreulich unaufgeregt und einfach nur die Leute für sich sprechen lassend, die Gefährlichkeit der diversen Akteure faschistischer Couleur hier heraus.

Kundgebung an der Synagoge

Kundgebung an der Synagoge

Die Teuerste meinte nebenan, dass diese Kreuz-mit-Deutschlandfahnenfrau eben wirklich auf gefährliche Art irre ist, und hat durchaus recht, und wahrscheinlich ist es sinnvoller, auf diese Aspekte der Sache hinzudeuten, statt wie ich das erbärmliche Sexualleben von Pegidisten zu konstatieren.

Denn bei allem berechtigtem Spott und Schadenfreuen: in erster Linie beängstigt mich, wie fest die Trottel an ihre Lügen glauben. Möchtegernhitler Bachmann macht nicht „clevere Propaganda“, wenn er die tausende Salafisten herbeihalluziniert, wenn dort eben nur dreissig Verstrahlte stehen. Er *glaubt das wirklich*. Und die Deppen, die ihm nachlaufen, glauben auch den Scheiss, den sie skandieren. Und das macht mir dann doch ein wenig Sorgen, insbesondere, wenn statt dringend notwendiger politischer Signale gegen die Vollidioten aktuell stattdessen eine Verkehrstotalüberwachung durchgehauen wird, nur weil ein Seehofer seinen Bierzeltrassisten die fremdenfeindlichen Schwänze lutschen will. Aber wo ist HAARP, wenn man es braucht.

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Wie ich einer Domina in Amiland einen Zwanni spendete

Webmastertools, Mobilecheck, zu viele Fehler

Webmastertools, Mobilecheck, zu viele Fehler

Es ist so eine dieser Internetgeschichten, wo eins zum anderen führte. An sich ging es um Suchmaschinenoptimierung und den anstehenden Rollout von Googles Mobile-Update: ab 21.4. sollen bekanntlich Webseiten mobil schlechter ranken, wenn sie nicht für Mobilgeräte optimiert sind. Damit fings an, und wohin es führte, nun, siehe Titel.

Mobile SEO. An sich wollte ich die korrupt.biz einfach mal knallhart mit ihren ca. 300 beanstandeten Seiten (laut Google damals 100%) stehenlassen und gucken, ob/was passiert. Nachdem die Geschichte dann aber immer penetranter von Google propagiert wurde und im Vorfeld eine wachsende Zahl an Testtools teils widersprüchliche Beanstandungen auswerfen, hatte ich Anfang des Monats dann doch ein Mobiltheme draufgeworfen, um wenigstens zu sehen, wie schnell Google das so zur Kenntnis nimmt.

Mobile Test, Google die 2te

Mobile Test, Google die 2te

Im Search Engine Journal wurde das Thema dann irgendwann kritisch besprochen. Den Kritiken der unterschiedlichen Tools und unterschiedlichen Ergebnissen kommentierte ich dann noch meine Beobachtung hinterher, dass die Webmastertools da immer noch mit deutlichen Verzögerungen unterwegs sind. Sind sie immer noch, btw., und heute las ich dann, dass
1.) der Algo entweder-oder entscheidet: mobilefriendly oder nicht, nichts dazwischen; und
2.) der zuverlässige Indikator
2.1.) einmal das Mobile Testing Tool und mitnichten beispielsweise das Pagespeed Insights-Mobilresultat ist oder gar das vollkommen hinterherhinkende Mobilfreundlchkeits-Tool in den GWMT,
2.2.) Indikator 2 ist der graue Hinweis „Für Mobilgeräte“ in einer mobilen SERP. Und dann wollte ich Gewissheit. Weiterlesen

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